Ansichten BFI

von Daniel Bode

Ziele:
1). Ich kann die einzelnen Teile einer HDD Festplatte benennen.
2). Ich kann erklären, warum eine HDD Festplatte ab einer Höhe von 3000m nicht mehr funktioniert.
4). Ich kann den Unterschied von HDD und SSD benennen, sowie ihre Vor- und Nachteile.
5). Ich kann die Funktionsweise einer Blu Ray Disc von der eine DVD unterscheiden.
6). Ich kann Begriffe zum Thema Blu Ray disc erklären.
6). Ich kann verschiedene Formate von DVD und Blu Ray erklären.

Lernnachweis:
Anhand der Ergebnisse, die im Fachgespräch präsentiert werden.
Anhand der ergänzten Tabellen, zu den Themen Blu Ray, DVD, HDD und SSD.
Anhand von Bildern einer HDD in ihren Einzelteilen.

Weg:
Ich brauche meine Informationen aus den zwei Tagen zum Thema HDD und SSD.
Ich muss mir die Informationen zu den SATA Anschlüssen aus meiner Mahara Ansicht zum Thema Motherboard nochmal ansehen.

Auswertung:
Ich kam mit dieser Woche ganz gut zurecht. Mit den Aufgaben kam ich gut klar und war auch zeitig fertig. Dadurch das ich mich wegen meinem eigenen Laptop verstärkt mit der HDD Festplatte beschäftigen musste, konnte ich die Unterschiede auch besser verinnerlichen.

Wenn man viele kleine Dateien speichern will, dann sollte man eine kleine Clustergröße auswählen.
Eine Datei belegt immer ein Cluster, also belegt z.B. eine 1kB Datei auf einem Datenträger mit 4kB Clustergröße auch 4kB. D.h., wenn man tausende solcher Dateien hat, dann macht es sich schon bemerkbar. Wenn man andererseits meist große Dateien auf einer Festplatte hat, dann empfiehlt sich eine große Clustergröße, da der Schreib-/Lesekopf so mehr Daten aus einem Cluster lesen kann und er so geschont wird und die Schreib-/Leseperformance so erhöht wird.

Plattenstruktur

DVD-RAM (Digital Versatile Disc  - Random Access Memory): Die DVD-RAM unterscheidet sich von den anderen insofern, das sie besser beschreibbar  sein soll und mehr Datensicherheit gewährleisten soll. Sie war die erste wieder beschreibbare DVD und kann entweder einseitig bis zu 4.6 Gigabyte fassen und zweitseitig bis zu 9.4 Gigabyte. Sie wird aber nicht oft verwendet, da für sie ein spezielles Laufwerk benötigt wird. Dafür kann sie bis zu 100.000 mal wiederbeschrieben werden.
Schreibverfahren: Zoned CLV
DVD+RW (Digital Versatile Disc + Rewritable): Die DVD+RW ist für eine maximale Kompatibilität mit der DVD-Video und DVD-RAM ausgelegt. Desweiteren ist sie bis zu 1000-mal beschreibbar und kann bis zu 4.7 Gigabyte Kapazität fassen. Im Gegensatz zu allen anderen DVD Formaten ist hier kein Erstellen eines Inhaltsverzeichnisses nötig. Die DVD+RW läuft auf allen DVD-Playern, außer manchmal auf welchen der ersten Generation. Sie wird nur einseitig beschrieben.
Schreibverfahren: CAV/CLV
DVD-RW (Digital Versatile Disc – Rewritable): bis zu 1000-mal Wiederbeschreibbar und fasst eine Größe von bis zu 4.7 Gigabyte. Kann in allen Abspielgeräten eingesetzt werden.
Schreibverfahren: CLV

Die Verfahren im Detail:
CLV (Constant Linear Velocity): Die unter dem Laser zurückgelegte Strecke pro Zeit ist konstant. Durch den wachsenden Umfang der Spirale muss die Umdrehungsgeschwindigkeit immer wieder verringert werden.  Ermöglicht eine konstante Bitrate und eine bessere Ausnutzung der Datenkapazität (gleichbleibende Datendichte), Allerdings werden die Zugriffszeiten länger, da das Laufwerk immer wieder abbremsen und beschleunigen muss. Geeignet für Multimediadatenströme.
CAV (Constant Angular Velocity): Die Anzahl der Umdrehungen/s ist konstant. Dafür nimmt die Datendichte nach außen hin ab. (schlechtere Ausnutzung der Datenkapazität). Bitrate wird auch geringer. Dafür sind die Zugriffszeiten dieses Verfahrens deutlich besser. Eignet sich für Computerdateien.
Zoned CLV: DVD wird in Bereiche eingeteilt. Innerhalb dieser Bereiche bleibt die Umdrehungsgeschwindigkeit konstant.

HDD Aufbau

Festplatten können ab 3000m über dem Meeresspiegel ausfallen, allerdings muss das nicht unbedingt sein. Hersteller sichern sich damit nur ab. Grund dafür ist, dass Festplatten nicht Luftdicht verschlossen sind, da sich zwischen Lese-/Schreibkopf und Magnetscheibe ein Luftpolster befinden muss. Durch zunehmend mehr Höhe verändert sich auch der Luftdruck, wodurch das Luftpolster verschwinden kann. Wenn dann die Temperaturen auch noch stark schwanken, kann es von Defekt bis zum Totalverlust der Festplatte kommen. Meistens kann man sie durch Fragemtieren jedoch retten.

Professional Disc
Die Professional Disc ist nicht für Endkunden bestimmt, sondern lediglich für professionale Anwender. Es handelt sich hierbei um eine besonders Robuste Variante der Blu Ray Disc, welche 2004 in Japan von Sony entwickelt wurde. Die Produktion wurde aufgrund von mangelnder Nachfrage 2006 wieder eingestellt. Durch die steigende Popularität der Blu Ray Disc denkt man jedoch über eine Neuauflage nach.
Kleinformate
Außer der normalen Blu Ray Disc mit einem Durchmesser von 12 Zentimetern gibt es auch noch das Kleinformat mit acht Zentimetern Durchmesser. Dieses Format wird als BD-9 bezeichnet. Dieses Format soll in Kameras benutzt werden und wird bereits von Hitachi verwendet. BD-9 basiert aber auf einem roten Laser, wie DVDs. Daher ist es eher eine Mischung aus Blu Ray Disc und DVD. Daraus bildet sich auch der Name BD-9 (Blu Ray Disc) und DVD-9
Die Blu Ray Disc für Computerspiele
Blu Ray Discs werden als Speichermedium für Computerspiele noch nicht so oft genutzt, aber sie haben viele Vorteile gegenüber der DVD:  Speziell die höher Kapazität gibt den Computerspielen noch höhere und bessere Grafiken und Texturen. Aber auch der bessere Kopierschutz der Blu Ray Disc ist ein Grund ihrer Verwendung zur Speicherung von Computerspielen.

DVD

Profilinformation

SSD Festplatte

SSDs bestehen aus Flash-Speichern. Desweiteren besitzen sie keine beweglichen Teile, wodurch sie vollkommen geräuschlos arbeiten. Das heißt, dass bei der SSD auch die gewöhnlichen Latenzzeiten wegfallen, wie wenn der Kopf die richtige Spur findet.

Funktion:
Hierbei unterscheidet man zwischen Flash-Basierten, SDRAM-Basierten und Hybridfestplatten.

Flash-Basierte SSD:
Diese basieren auf Flash-Speicherkarten, sie sind nichtflüchtig, dadurch geht das gespeicherte nicht verloren, wenn die Stromzufuhr unterbrochen wird. Diese Form wird besonders bei Digitalkameras oder Handys verwendet. Sie sind sehr Energieunabhängig und verbrauchen wenig Strom, allerdings sind sie nicht so schnell wie die SDRAM-Basierten SSDs.

SDRAM-Basierte SSD:
Die SDRAM-Basierten SSDs basieren auf den RAM-Bausteinen. Sie brauchen dauerhafte Stromzufuhr und verbrauchen deutlich mehr als Festplatten oder Flash-Basierte SSDs. Diese SSDs haben daher eine Sicherungsbatterie oder eigene Stromversorgung. Dafür sind sie 80mal schneller als Flash-Basierte SSD und haben eine deutlich höher Lebensdauer.

Hybridfestplatten:
Hybridfestplatten sind eine Mischung aus Flash-Basierter SSD und herkömmliche HDD Festplatte. Dadurch werden die Vorteile beider Technologien ausgenutzt: Auf der SSD werden die Daten gespeichert, die häufig abgerufen werden, während auf der anderen Festplatte die restlichen Daten gespeichert werden.

Einsatz:
SSDs kommen wegen dem geringen Energieverbrauch und der Geräuschlosigkeit verstärkt in Handys Digitalkameras und MP3-Playern vor. Aber auch in Notebooks sind sie wegen ihrer Robustheit äußerst interessant. Jedoch gehen die Speicherzellen nach 10.000 bis 100.000 Speicherungen kaputt, da sie nur begrenzte Lebensdauer besitzen. Deswegen sind sie für Windows Computer nicht geeignet, da Windows dauerhaft auf die Speicherzellen speichert und sie so schneller kaputt gehen. Daher sind sie auch in Servern und Raidsystemen nicht zu empfehlen, da nach der Lebensdauer schnell Datenverlust auftreten kann. Außerdem geben Servern sowieso durchgehend Geräusche von sich, da bringen SSDs nicht viel.

Creative Commons Lizenz

Creative-Commons-Lizenz

Massenspeicher von Daniel Bode ist mit einer Creative Commons Namensnennung - Keine kommerzielle Nutzung - Keine Bearbeitung 3.0 3.0 Unported Lizenz ausgestattet.

Jede der Bedingungen kann aufgehoben werden, sofern Sie die ausdrückliche Genehmigung von Daniel Bode dazu erhalten.

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