LF4: Prozessor von Julian Möller: Mehrkernprozessor

Multithreading

Der Begriff Mehrkernprozessor oder auch Multicore-Prozessor stellt einen Mikroprozessor mit mehr als einem Kern auf dem Chip da. Dadurch sind bis auf wenige Ausnahmen wie z. B. den Bus oder Caches Ressourcen mehrfach vorhanden. So entsteht eine deutliche Leistungssteigerung.

Mehrkernprozessoren profitieren davon, dass mehrere Kerne zur Ausführung der Rechnungen vorhanden sind. So stehen ein oder mehrere weitere Kerne zur Verfügung wenn ein Kern ausgelastet ist oder an der Leistungsgrenze arbeitet. Ebenso schalten sich nicht benötigte Kerne ab, wenn sie nicht gebraucht werden (ggf. Übertaktung des Kernes). So ist ein flüssiges Arbeiten auch dann noch möglich, wenn ein Kern vollständig ausgelastet ist. Ein weiterer Vorteil der Mehrkernprozessoren ist die Parallelisierung von Aufgaben. Rechenaufwändige Software unterstützt häufig dieses Prinzip und verteilt die notwendigen Aufgaben selbstständig auf die vorhandenen Prozessorkerne. Die Rechenlast wird gleichmäßig aufgeteilt und die Software hocheffizient und schnell ausgeführt wenn gewünscht.