Drucktechnologien von Daniel Bode: Thermodrucker

Thermodrucker

Thermodrucker heizen ein hitzeempfindliches Papier mithilfe eines Druckkopfes an den zu bedruckenden Stellen auf. Man erreicht hier das Druckergebnis durch Hitzeerzeugung, statt durch maschinellen Anschlag. Das Ergebnis ist also drucklos. Es gibt drei verschiedene Formen der Arbeitsweise eines Thermodruckers.


Thermotransferdrucker: Bei einem Thermotransferdruck ist zwischen dem zu bedruckenden Material und dem Druckkopf ein Thermotransferfarbband. Dieses besitzt hunderte kleine Heizelemente, die die Farbe auf das du bedruckende Druckbild anbringen. Hier ist das Druckbild auf dem verbrauchten Farbband auch zu sehen, weswegen für Banken, Industrie und Behörden ein Sicherheitsrisiko besteht. Mit diesem Verfahren können auch Kunststoffe bedruckt werden, man muss nur das Medium auf das Farbband abstimmen. Das Thermotransferdruckverfahren wird besonders dann eingesetzt, wenn man lang anhaltende Etiketten drucken möchte.

Thermosublimationsdrucker: Die Thermosublimationsdrucker arbeiten nach fast genauso, wie Thermotransferdrucker, nur das hierbei der Farbwachs bei Temperaturen von 300 bis 400 Grad aufgedampft wird. Hierbei werden nicht so hohe Druckgeschwindigkeiten erreicht, da immer nur eine Farbe gleichzeitig aufgedampft werden kann. Dafür sind die Farben sehr gut. Um die Haltbarkeit zu garantieren wird das Druckbild am Ende nochmal mit einer transparenten Schutzschicht überzogen. Das verlängert den Druckvorgang natürlich noch einmal. Früher wurde dieses Verfahren besonders für den Digitalfotodruck genutzt, heutzutage werden sie meist nur noch für den privaten Gebrauch verwendet.